Petrow hat Fieber

Gripperoman
Aus dem Russischen von Bettina Kaibach
Petrow hat Fieber
Gripperoman
Aus dem Russischen von Bettina Kaibach

Das postsowjetische Jekaterinburg, kurz vor Silvester: Petrow, Automechaniker und erfolgloser Künstler, fühlt sich grippig. Auf dem Weg zur Arbeit wird er von seinem alten Freund Igor abgefangen und schon sitzen die beiden in einem Leichenwagen um einen Sarg und kippen einen Wodka nach dem nächsten. Währenddessen versucht Petrows Ex-Frau die Mordgedanken zu unterdrücken, die ständig von ihr Besitz ergreifen ...

Nicht nur der Alkohol benebelt hier die Sinne wie seit Wenedikt...

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Das postsowjetische Jekaterinburg, kurz vor Silvester: Petrow, Automechaniker und erfolgloser Künstler, fühlt sich grippig. Auf dem Weg zur Arbeit wird er von seinem alten Freund Igor abgefangen und schon sitzen die beiden in einem Leichenwagen um einen Sarg und kippen einen Wodka nach dem nächsten. Währenddessen versucht Petrows Ex-Frau die Mordgedanken zu unterdrücken, die ständig von ihr Besitz ergreifen ...

Nicht nur der Alkohol benebelt hier die Sinne wie seit Wenedikt Jerofejews Reise nach Petuschki nicht mehr. Unverdaut stehen in den fiebrigen Gehirnen der Petrows Erinnerungssplitter aus der Breschnew-Ära neben Fetzen westlicher Popkultur, trifft Ideologie auf Reklame, Dostojewski auf die Turtles. Nach moralischem Halt sucht man vergebens, während Ewiggestrige und Marginalisierte durch die verstörte Gegenwart marodieren.

Alexei Salnikow fasst den kaputten Zustand der postsowjetischen Gesellschaft ins Bild einer ansteckenden Krankheit, die niemanden verschont. Dass die Petrows inmitten des Irrwitzes trotz allem eine zarte Menschlichkeit bewahren, zeichnet Salnikows hochaktuellen Roman aus.

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Personen für Petrow hat Fieber

Alexei Salnikov, geboren 1978 in Tartu, Schriftsteller, Mechaniker, Hausmeister, Klempner, Journalist und Übersetzer, debütierte zunächst als Lyriker. 2018 sorgte er mit seinem Roman Petrow hat Fieber. Gripperoman in Russland für Furore und wurde seitdem mehrfach ausgezeichnet. Er lebt in Jekaterinburg, Ural.
Alexei Salnikov, geboren 1978 in Tartu, Schriftsteller, Mechaniker, Hausmeister, Klempner, Journalist und Übersetzer, debütierte...
Übersetzerin
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STIMMEN

»Alexei Salnikows Roman ist eine Allegorie auf Russlands orientierungslose Gesellschaft.«
Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Aus allen Ritzen sickert eine so heitere Fröhlichkeit und infernalischer Schrecken, dass Mamlejew und Gortschew freundschaftlich einen Tanz aufführen, während Gogol und Bulgakow applaudieren.«
Galina Jusefowitsch
»... eine lässigkunstvolle Allegorie auf eine atomisierte, orientierungslose Gesellschaft ...«
Jörg Plath, ORF Ex libris
»Alexei Salnikows Roman ist eine Allegorie auf Russlands orientierungslose Gesellschaft.«
Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Aus allen Ritzen sickert eine so heitere Fröhlichkeit und infernalischer Schrecken, dass Mamlejew und Gortschew freundschaftlich einen Tanz aufführen, während Gogol und Bulgakow applaudieren.«
Galina Jusefowitsch
»... eine lässigkunstvolle Allegorie auf eine atomisierte, orientierungslose Gesellschaft ...«
Jörg Plath, ORF Ex libris
»Neben dunklem Humor und knackigen Dialogen kommt der postsowjetische Zeitgeist nicht zu kurz.«
Martin G. Wanko; Clarissa Berner, Voralberger Nachrichten
»Ein aufschlussreicher Roman, nicht nur über Russland, auch über die deprimierende Suche nach dem Glück. Und die ist bekanntlich nicht auf Russland beschränkt.«
Herbert Schorn, Oberösterreichische Nachrichten

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